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Wertung: 4 von 7 Schwacher Beginn mit konfuser Handlung, aber eine klasse zweite Hälfte Cybercity ist in manchen Dingen ein Vorläufer von Diaspora. Zum ersten Mal wird die Idee entwickelt, sein Gehirn scannen und als Simulation in einem Computer laufen zu lassen. Eine fantastische Idee mit vielen Möglichkeiten! Bis jetzt hat die Sache noch einen Nachteil: da die Computer zu langsam sind, läuft die Zeit viel langsamer ab und die virtuelle Realität ist alles andere als perfekt. Die ersten 200 Seiten des Romans sind undurchsichtig. Die Motive der Personen sind mir nicht klar gewesen und mit dem merkwürdigem Experiment konnte ich überhaupt nichts anfangen. Dann aber entfaltet sich eine Vision über eine Welt die möglich sein könnte, simuliert und doch echt! Die politische Situation dient als Katalysator und beschleunigt die Handlung, empfand ich persönlich aber nicht als besonders wichtig. Greg Egan ist spätestens seit diesem Buch zu meinem absoluten Favoriten aufgestiegen. Auf Grund der Ideen ist das Buch sehr lesenswert, für den schweren Einstieg (der mit Sicherheit viele Leser kostet) gibt es 2 Punkte Abzug. Seite zuletzt geändert am 28.August 2006, um 20:29 |