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Wertung: 3 von 7 Charaktere handeln nicht nachvollziehbar, Handlung in der Mitte richtungslos. Eine junge Wissenschaftlerin wird nach einem Experiment tot aufgefunden. Es geht um geheimnisvolle LOVs (Limit of Vision, auch der Originaltitel des Buches), sehr kleine Teilchen die mit dem Menschen eine Symbiose eingehen können und die Emotionen intensivieren. Außerdem steigert sich die Wahrnehmung und man vermutet, dass die Menschen inteligenter werden. Nach einem Zwischenfall in der Vergangenheit wurde es aber verboten, LOVs auf die Erde zu bringen. Offensichtlich ist dieses Gesetz gebrochen worden und eine extra dafür geschaffene Organisation, die IBC, macht sich auf die Jagd nach dem verbliebenen Wissenschaftler und einer Journalistin, die ebenfalls in Kontakt mit den LOVs gerät. Das Buch beginnt sehr flüssig und spannend. Die LOVs wirken geheimnisvoll, die Handlung spielt zum größten Teil in Vietnam (exotisch!) und es gibt einige interessante Ideen, die man gerne weiterspinnt. Leider ist der Mittelteil weniger gelungen, die Handlung verliert jegliche Spannung und die Charaktere werden einfach zu oberflächlich behandelt. Die Motivation bleibt dadurch z.T. völlig im Hintergrund und man kann die Handlungsweisen nicht wirklich nachvollziehen. Die LOVs werfen ebenfalls einige Fragen auf, die man gerne beantwortet hätte. Zum Ende hin wird es wieder spannender so dass der Gesamteindruck insgesamt positiv ist, vom Hocker reißen konnte mich das Buch aber nicht. Eine interessante Erfindung sind die Farsights. Dabei handelt es sich um brillenähnliche Geräte, in der eine KI arbeitet, die mit dem Internet verbunden ist und somit die Kommunikation übernehmen kann, aber auch so hochbegabt ist, dass sie Analysen durchführt und die Wünsche des Benutzers "errät". Eine wirklich tolle Sache! Seite zuletzt geändert am 31.December 2007, um 09:50 |