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Wertung 3 von 7 Actionreiches Weltraumabenteuer ohne Tiefgang Die Kultur und die Idirans bekriegen sich. Es ist ein Zusammenprall zweier völlig unterschiedlicher Völker und Traditionen. Zur Kultur gehören die Menschen, die von Drohnen bzw. hochintelligenten Minds geführt werden. Sie haben sich zu einer Spaßgesellschaft entwickelt und fällen keine eigenen, wichtigen Entscheidungen. Die Idirans sind ein kriegerische Rasse und fühlen sich von der Kultur eingeschränkt. Kämpfen liegt ihnen im Blut, allerdings sind sie technologisch unterlegen. Es ergibt sich eine Chance, als einer der Minds der eigenen Zerstörung entkommt und auf einem fernen Planeten notlandet. Wenn die Idirans an das Wissen gelangen würden, könnten sie sich einen wichtigen Vorteil sichern. Sie schicken ihren menschlichen Agenten "Horza" los, einem Changer mit interessanten Fähigkeiten. Auf der Seite der Kultur versucht die Agentin "Balveda", um Horza an seinem Unternehmen zu hindern. Es kommt zu einem actionreichen Showdown. Der Beginn hat mir sehr gut gefallen. Horza gelangt auf ein Raumschiff von Freihändlern, die ihre eigenen Ziele haben. Die Charaktere sind interessant und die Handlung spannend. Nach einer Weile habe ich mich dann aber gefragt, ob das bereits alles ist. Von dem angedeuteten Kultur Hintergrund wird nur in Zwischensequenzen berichtet, insgesamt kommt er viel zu kurz. Übrig bleibt eine stark actionlastige Abenteuergeschichte, die mich am Ende nur noch gelangweilt hat. Wo sind die Ideen oder die mutigen Prognosen für die Zukunft, die die SF ausmachen. Sie bleiben auf der Strecke und gehen in den Ballereien schließlich unter. Ich kann die große Faszination für den Autoren nicht recht nachvollziehen. Mein Geschmack ist er nicht. Einsatz der Waffen war großartig, aber alle anderen Bücher, die ich von ihm gelesen haben, konnten mich nicht überzeugen. März 2009 << Nightwings | Kritiken chronologisch | Six directions of Space >> Seite zuletzt geändert am 09.March 2009, um 08:14 |